Wie ist die VN-Kinderrechtskonvention entstanden?
Von der "Genfer Erklärung über die Rechte des Kindes" 1924 bis zum "Übereinkommen über die Rechte des Kindes" 1989
- Im Jahr 1923 fasste die Gründerin der Organisation "Save the Children", Eglantyne Jebb, die aus ihrer Sicht wichtigsten Rechte zum Schutz von Kindern zusammen. Im Jahr 1924 beschloss der Völkerbund (Vorläuferorganisation der Vereinten Nationen) diese "Genfer Erklärung über die Rechte des Kindes".
- Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges wurde 1948 die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" erlassen.
- Am 20. November 1959 beschlossen die Vereinten Nationen die "Erklärung über die Rechte des Kindes" mit dem Ziel, dem besonderen Bedürfnis von Kindern nach Schutz gerecht zu werden.
- Im Jahr 1978 arbeitete die Regierung Polens einen schriftlichen Vorschlag für eine "Kinderrechtskonvention" aus. Dieser Entwurf wurde über einen Zeitraum von 10 Jahren diskutiert und mehrfach überarbeitet.
- Am 20. November 1989 war es dann endlich soweit, als das "Übereinkommen über die Rechte des Kindes" – kurz: Kinderrechtskonvention – von der Generalversammlung der Vereinten Nationen angenommen wurde.