Darum sollte man die Kinderrechte kennen
Niemand darf "Spielball" von jemand anderem sein, sondern jedes Kind ist ein Mensch mit eigenen Rechten. Wer die Kinderrechte kennt, kann sich wehren und auch anderen Kindern und Jugendlichen helfen, ihre Rechte einzufordern.
Vorbei sind die Zeiten, als Kinder bloß still zu sein und zu schweigen hatten, wenn Erwachsene rede(te)n. Kinder haben das Recht, ihre Ansichten und Meinungen nicht nur genauso selbstverständlich einzubringen, wenn es um Dinge geht, die sie betreffen. Das fängt an bei den vielen kleinen Dingen des Alltags, zum Beispiel bei der Mithilfe im Haushalt oder der Freizeitgestaltung bis hin zu Fragen von Gehorsam oder Ungehorsam gegen- über Anordnungen von Erwachsenen. Jedenfalls haben Erwachsene kein Recht und keinen Grund, Kinder von oben herab zu behandeln oder sie nicht ernst zu nehmen.
Kinder haben eigene Ideen, Wünsche und Gefühle. Kinder haben vor allem auch das Recht, dass sie sich klar gegen Dinge aussprechen, die ihnen total missfallen oder die ihnen unangenehm sind.
Kinder brauchen Rechte, damit sie Erwachsenen auf gleicher Augenhöhe begegnen. Niemand darf ein "Spielball" von jemand anderem sein, sondern jedes Kind ist ein Mensch mit eigenen Rechten. Kinder haben somit das selbstverständliche Recht, sich gegen jede Art von Übergriffen – gleich ob von einem Erwachsenen oder Gleichaltrigen – zu wehren und zu verhindern, dass ihnen weh getan wird.
Wer seine eigenen Rechte kennt, kann sich auch dafür einsetzen und aufzeigen, wenn die eigenen Rechte von Anderen nicht respektiert oder sogar verletzt werden. Es macht also Sinn, zu verstehen, worum es bei der Kinderrechte-Konvention geht.
Wichtig ist: Die Kinderrechte-Konvention gilt auf der ganzen Welt – und damit für alle Kinder, egal, woher sie kommen. Wer die Kinderrechte kennt, kann damit auch anderen Kindern und Jugendlichen helfen, dass ihre Rechte beachtet werden.